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Posts mit dem Label "Aus meinem Schriftstellerleben" werden angezeigt.
"Unter den Opfern 72 Leserinnen und Leser und der Autor." Ein Porträt des Schriftstellers als Mörder Bücher waren Stimmen, die zu ihm sprachen, die  nichts  verlangten  außer Zuwendung und immer da    waren , wenn er sie brauchte. Mit einem Buch war er nie allein. Mit Büchern nahm er am Leben teil. Mit Büchern stand er auf, ging er aufs Klo und zu Bett. Überall schleppte er sie mit hin. Hatte er genug, klappte er sie zu und stellte sie ins Regal. Bücher hielten ihn am Leben, sie waren sein Motor, ließen ihn Kind, Ehemann, Sohn, Vater und Liebhaber sein, Madame Bovary oder Graf von Monte Christo, Harry Potter oder der Wolf, der Rotkäppchen frisst:   Aber Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul! In der Literatur kann man Sachen machen, die man sich im Leben nicht traut. Die Gedanken sind frei. Was gläubige Menschen in Kirchen und Moscheen trieb, suchte Gregor in Büchern. Ein guter Satz war eine Andacht, eine gute Seite ein Gebet, ein gutes Buch ein Hochamt. War

Asymmetrische Kriegführung
Offener Brief an Agenturen und Verlage

Terror nennt man asymmetrische Kriegführung. Der Einzelne gegen die Gesellschaft, der Osten gegen den Westen, David gegen Goliath. Auch Autoren führen asymmetrische Kriege - gegen die Türsteher des Literaturbetriebs, die ihnen den Zutritt verwehren; gegen Feuilletons, die sie nicht zur Kenntnis nehmen; gegen die Ökonomie der Aufmerksamkeit, die ihre Scheinwerfer auf jede Sau richtet, die durchs Dorf getrieben wird, nur nicht auf sie. Auch ich habe unverlangt Manuskripte eingeschickt. Habe Zeit, Aufwand und Kosten investiert und bin zu der Erkenntnis gekommen: Es lohnt nicht. Stephen Hawking sagte einmal: Information bleibt erhalten. Materie verschwindet nicht, auch wenn sie in ein Schwarzes Loch fällt. Das ist falsch. Schicken Sie mal ein Manuskript an eine Agentur oder einen Verlag. Sie hören nie wieder davon. Lesen Sie es lieber Ihrer Katze vor. Mit Qualität hat das auch, aber beileibe nicht immer zu tun. Bekannte Autoren erhielten quer durch die Bank mehr

Frauen kriegen Wechseljahre, Männer die Krise

Zimmer mit Meerblick Eine Romanze von Meer und Land Zimmer mit Meerblick Eine Romanze von Meer und Land Die Katzenbuckel-Romane 1 345 Seiten eBook: 4,99 Euro Taschenbuch: 12,90 Euro Kindle Unlimited »Ein Ehepaar macht zwei Wochen Urlaub. Mann und Frau wollen wieder zueinander finden. Ob das gelingt? Spannend!« »Noch köstlicher und humorvoller kann man das Leben nicht beschreiben.« »Der Roman gehört zu den Besten, die ich in letzter Zeit gelesen habe.« »Porträt einer Paarbeziehung - und ein großes Lesevergnügen!« »Wundervoller Schreibstil ... einzigartige Geschichte ... Humor und Tiefe ...« »Super Freizeitlektüre.« »Also ich hab mich ja schon lange nicht mehr so weggeschmissen vor Lachen, das Buch kann ich nur mit ausgezeichnet bewerten, echt klasse!« »Ich vergebe gefühlte 10 Sterne!« »Das ist seit langem mal wieder ein Buch, das einen daran erinnert, dass der Mensch Lachmuskeln besitzt. Mit diesem Buch kommen sie auf ihre Kosten. Denn lachen ist gesu

Der Wind um Mitternacht

Vor einiger Zeit habe ich ein Buchprojekt gestartet, damals noch unter dem Titel Ein garstiges Kind . Es sollten 3 Teile werden. Eine Geschichte entwickelt manchmal eine Eigendynamik: Sie geht andere Wege als ursprünglich geplant. Das war hier der Fall. Es gab einiges Hin und Her, sowohl was die Einzeltitel als auch den Titel der Reihe betrifft. Nun steht fest: Es werden 4 Teile, die man auch einzeln lesen kann: - Zwei Wochen Halbpension - Brat apfel und Kichererbsen - Psychopathen (April/Mai 2015) - Unverhofftes Wiedersehen (Herbst 2015) Der Titel der Reihe lautet Der Wind um Mitternacht .

Überraschende Wende in Urheberrechtsstreit:
»Sie schreibt die Bücher, ich fange die Mäuse.«

Ach, bevor ich’s vergesse ... Ich hab’s euch ja noch gar nicht erzählt, wo ich doch sonst alles erzähle. Gerade wegen der vielen Katzenfans, die es gibt. Wartet nur, wenn ihr das hört, geht euch das Herz auf! Ach, es gibt ja so viele Neuigkeiten. Besser spät als gar nicht. Jetzt erzähl ich’s halt zum ersten Advent. Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ... Vielleicht mache ich mal einen Band mit Adventsgeschichten für kleine und große Kinder ab 8 Jahren. Dann kommt sie da hinein, die Geschichte. Geschrieben hat sie meine Katze! Zum Vorlesen. Besinnlich. Passend zur Weihnachtszeit. Und das kam so ... Also, neulich war ich beim Bäcker, und dann hat mich der Postbote noch aufgehalten, die Tür unten klemmt mal wieder, die Fußmatte legt sich quer oder steht hoch, was weiß ich. Der Postbote meint, ich soll sie rausschmeißen, die Fußmatte, nicht die Tür, aber auf jeden Fall aufpassen, weil bei uns dauernd eingebrochen wird - na jedenfalls: Ich komm zurück und da sitzt sie an meinem Mac, neben

Das erste Interview (1)

Mein total optimiertes Schriftstellerleben

Eine Zeitung hat sich gemeldet. Zehn hab ich angeschrieben, eine hat sich gemeldet: Der Kirchberger Bote . Die Zeitung, in die Eddie immer die Hausmacher Wurst eingewickelt hat, erinnert Ihr euch? Die Zeitung, die er mitsamt der Blutwurst, Leberwurst und dem Schwartenmagen in den Ofen geschmissen hat, wenn Anna ihm wieder mal blöd gekommen ist? Habt Ihr mein Buch gelesen? Das Haus an den Gleisen? ... Die sind das! Die wollen ein Interview mit mir machen. Erstes Buch! Erstes Interview!  Der erste Meilenstein zum Ruhm! Wir haben uns verabredet. N ächste Woche. Diese Woche hab ich keine Zeit. Ich brauche einen gewissen Vorlauf, kann mich ja nicht mit jedem unterhalten. Ich bin ein vielbeschäftigter Schriftsteller. In der Stadt im - darf ich das hier sagen? - Café Mozart . Nächsten Freitag, also nicht Freitag diese Woche, sondern Freitag nächste Woche, zehn Uhr. Es kommt ein Fotograf mit. Ist das in Ordnung? Ja, sage ich leicht genervt, Fotograf? Na klar, ich werde jeden Tag fotogra